Zunächst wurden unsere Kräfte in die Unfallklinik zu einem Brandmelderalarm alarmiert. Bei diesem Objekt wird unsere Wehr immer in Vollalarm alarmiert. Und dies war heute auch gut so.
Die ausgelöste Meldergruppe befand sich im Neubau. Dort musste man eine Türe gewaltsam öffnen. Man bemerkte sofort, dass heißes Wasser von der Decke tropfte. Dieses löste eben auch die Anlage aus.
Bei der Erkundung der darüber liegenden Ebene konnte man aus einer Türe in rund 20 cm Höhe vom Boden weg ausdringendes Wasser feststellen. Dieses war extrem heiss. Klar war auch in diesem Moment, dass es sich um keinen Brand, sondern um einen gigantischen Wasserschaden handelte.
So wurde die Drehleiter nach Hause geschickt, um mit dem GW-L alle verfügbaren Wassersauger an die Einsatzstelle zu holen. Parallel hierzu wurde vor der zu öffnenden Türe eine Sandsackbarriere errichtet.
Die Sauger sowie zwei Tauchpumpen wurden in Stellung gebracht, die Türe geöffnet und zunächst erst der erste Schwall an Wasser aus dem Haus gepumpt. Bereits hier , vor der Türe, bemerkte man die extreme Hitze. Anschließend begann der Wassersaugereinsatz. Mehrere Kameraden und Kameradinnen 🙂 betraten nun die „Sauna“. Hier herrschten, auch noch Stunden später, extreme Temperaturen, sicherlich um die 60 -70 Grad ( Siehe die beiden Bilder in der Mitte ). Die abgehängte Decke war bereits zum Teil schon herab gebrochen. Hier konnte man auch die Ursache, ein geplatztes Warmwasserrohr, entdecken.
Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz letztendlich beendet werden. Der Sachschaden wird sich sicherlich in einem sechsstelligem Bereich bewegen.
Vielen Dank an die Unfallklinik für die Verpflegung mit kalten Getränken sowie frischem Kaffee.
