Im stillen Gedenken

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder. Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe.

Hauptfeuerwehrmann a.D. Jakob Wolf

Im Alter von 88 Jahren verstarb eines unserer ältesten und traditionsreichsten Mitglieder. Da Streidlschuaster Jakob.

Die Familie ist seit den Anfängen unserer Wehr tief verwurzelt. So war es auch bei Jakob, der von 1953 bis 1983 seinen aktiven Dienst verrichtete.

Als Maschinist, Mitglieder der Steigergruppe ( Leiter ) sowie als einer der ersten Atemschutzgeräteträger im Landkreis galt er unter anderem als Grundstein der Modernen Feuerwehr.

Jakob´s Engagement im Gemeinderat nutze auch der Feuerwehr, welche er stehts förderte. Auch in der Tätigkeit als Feldgeschworener kam unserem Ehrenamt zu Gute.

So verlieren wir mit ihm einen Menschen der sich stehts für andere einsetzte.

Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe

Brandmeister Josef Bumberger

Nach schwerer Krankheit verstarb viel zu früh unser Kamerad Josef Bumberger.

Josef trat im Jahre 1966 dem aktiven Dienst am nächsten hier in Murnau bei. Diesen Dienst verrichtete er bis zu seiner „Feuerwehrpensionierung im Jahre 2007. Zudem war er Mitglied bis zu diesem Tage seit 1981 im Verwaltungsrat des Feuerwehrvereins.

Als Mitarbeiter des Ordnungsamtes konnte Josef so in dieser Position auch jederzeit die Feuerwehr tatkräftig unterstützen. Er wurde als Atemschutzgeräteträger, Maschinist, Drehleitermaschinist, Gruppen- und Zugführer ausgebildet.

Von 1986 bis 1988 war er gar stellvertretender Kommandant, später wieder Zugführer.

Nach der Pensionierung war er aber auch nicht weg. Gerne besuchte er alle Vereinsveranstaltungen und war gerne gesehener Kamerad bei allen Seniorentreffen.

Der Markt und die Freiwillige Feuerwehr Murnau wird im stehts in ehrender Erinnerung behalten.

Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe

Altbürgermeister Werner Frühschütz

In seiner Heimat Oberammergau verrichtete Werner Frühschütz ehrenamtlichen aktiven Dienst bei der FFW Oberammergau.

Durch seinen politisch motivierten Umzug nach Murnau und dem angetretenen Amt als Bürgermeister übernahm er auch hier gerne das Amt des ersten Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Murnau.

Im Juli 1987 übergab er dieses Amt an Franz Fischer als Nachfolger. Werner blieb aber unserem Verein, auch als er wieder nach Oberammergau zurück ging, stehts treu und war auf vielen Veranstaltungen gern gesehen. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit seinen Nachfolgern bis hin zu seinem Tod als Berater zur Seite zu stehen.

Der Markt und die Freiwillige Feuerwehr Murnau verlieren mit ihm einen sehr beliebten  Heimat und Traditionsverbunden Menschen

Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe

HFM Ernst Echter

Ernst Echter, bekannter Murnauer Kaufmann sowie Gönner vieler Murnauer Vereine, verstarb im Alter von 87 Jahren nach langer Krankheit.

Seine aktive Zeit begann er nach dem Krieg und seiner extern besuchten Schule im Jahre 1954 und beendete diese 1986 altersbedingt. In dieser Zeit war er in der Steigergruppe eingesetzt. Die Gruppe welche die Drehleiter bediente und einsetzte.

Nach seiner aktiven Zeit war Ernst aber weiterhin seiner Feuerwehr stets treu, besuchte so viele gesellschaftliche Veranstaltungen wie möglich und unterstützte den Verein wo es nur ging. Sein Name wird weiterhin auch auf unserer Fußballmannschaft zu lesen sein.

Vielen seiner geliebten Seniorenstammtischfreunden ging er nun hinterher. Wir verlieren einen sehr geschätzten, menschenfreundlichen und stehts bescheidenen Kameraden welcher eine Lücke im Verein hinterlassen wird.

Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe

HFM Franz Weber

Wir trauern um den unser ältestes Mitglied unseres Vereins.

Franz war seit Kriegsende 1945 bis 1984 aktiver Feuerwehrmann und somit ein wichtiger Bestandteil beim Wiederaufbau unserer Wehr nach dieser schweren Zeit.

Als Wassermeister des Marktes zuständig für alle Hydranten unserer Heimatgemeinde konnte er mit diesem sehr nützlichen Wissen allen Führungskräften stehts mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Nach seiner „Feuerwehrpensionierung“ 1984 blieb er bis zu seinem Tod weiter Mitglied des Feuerwehrvereins und stand diesem ständig zur Seite. Viele Wege konnten wir gemeinsam gehen, den letzten musste er ohne seine Kameraden antreten.

Franz, der Herr schenke dir die ewige Ruhe, Ruhe in Frieden.

BM Hans Tausend

Nach 71 Vereinsjahren, davon 41 im aktiven Dienst, ist unser Kamerad Hans Tausend im Alter von 90 Jahren nach langer schwerer Krankheit für immer eingeschlafen.
Hans, der Kaminkehrer, war schon aufgrund seines Berufes ein Juwel für unsere Wehr. Als Maschinist, Drehleitermaschinist sowie Führungskraft konnte er sein Wissen stehts anweden sowie an die Jugend weiter geben. Wie es sich seiner Zeit gehörte erwarb er alle Leistungsabzeichen im damaligen „Löschaufbau“ Weiter wurde er durch den Bayerischen Innenminister für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt werden.
Viele Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war er aber weiterhin immer bei seiner Feuerwehr sehr gern gesehen und auch oft tätig. Seine beiden Kinder brachte er ebenfalls mit ein, aktiv und passiv. Zudem begleitete er viele unserer Kameraden auf ihren letzten Weg mit seiner wunderbaren Stimme mit Gesang zur letzten Ehr.
Nun mussten wir Hans selbst zu seiner letzten Ruhestätte begleiten.
Hans, der Herr schenke dir die ewige Ruhe, Ruhe in Frieden.

HFM Eberhard „Muckl“ Jung

Muckl, ein überaus und weit über die Grenzen von Murnau bekannter feiner Mensch, dem das miteinander, die Tradition und derer Pflege sowie seine Heimat und die Berge das wichtigste neben seiner Familie war, durfte nun nach langem Leiden uns allen voraus gehen.
62 Jahre Mitgliedschaft im Verein, davon 40 Jahre aktiver Dienst als Machinist, Drehleitermaschinist sowie einer der allerersten Atemschutzgeräteträger sind die eine Seite seines da seins in der Murnauer Feuerwehr.
Die andere waren das unermüdliche Mithelfen im Verein, sei es bei den wöchentlichen Altpapierfahrten oder eben bei den unzähligen Veranstaltungen. Muckl der Gaudibursch, der immer lustige Kamerad, der am Stammtisch fehlende wenn er mal nicht konnte, der der die Drehleiter rückwärts erklam. Ja, er wird fehlen. Nicht nur in seiner Familie, nicht nur in unserem Verein sondern auch in der Werdenfelser Heimat.
Wir sind traurig das du nicht mehr da bist. Deine Kameraden welche voraus gingen werden sich freuen das sie dich wieder haben. Und auf das freuen auch wir uns wenn wir dir wenn die Zeit kommt folgen müssen.

Lieber Muckl,
Der Herr gebe dir die ewige Ruhe und das ewige Licht soll dir ewig leuchten.

Frau Renate König

Renate verstarb kurz vor Heilig Abend an einer schweren Krankheit.
Sie war bei uns im Verein förderndes Mitglied und die Mama unserer ehemaligen Schriftführerin Simone. Gerade letztere wurde von Renate in mehrere Hinsicht für den Verein gefördert. Immer einen guten Tip parat und wenn es eilte und Simone im Verein dringend gebraucht wurde war Renate für Simones Kleinen da.
Der Herr hat sie nun erlöst, der Herr gebe ihr nun das ewige Licht.

HFM Konrad Jochner

Wir trauern um den Tod von unserem Kameraden Konrad, welcher nach langer Krankheit nun nicht mehr leiden muss.
Konrad war ein sehr treues Mitglied des Vereins, welches ständig mit Rat und Tat seinen Kameraden und den Verantwortlichen zur Seite stand. Nicht zuletzt bei unserem großen Jubiläum im Jahre 2015. Das wichtigste war ihm aber die Kameradschaft und die große Gemeinschaft wie sie in Murnau zwischen den Vereinen immer mehr auflebt.
In seiner aktiven Zeit war er Maschinist und Mädchen für alles. Wo Not war war er zu Hause, half mit und gab sein Wissen den jungen Kameraden weiter. Dies auch in den Jahren nach seiner aktiven Zeit.
Seine größte Liebe war aber die Pflege der Traditionen, der Trachten und somit auch die zum Gebirgstrachtenverein Murnau, wo er Ehrenmitglied war.
Konrad, das Leiden hat ein Ende, wo du jetzt bist gibt es keine Schmerzen mehr.
Herr lass ihn Ruhen in Frieden

Ehrenkommandant Fritz Heller

Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb im Alter von 85 Jahren unser Freund, Ehrenkommandant und Ehrenkreisbrandmeister Fritz Heller.
Es würden hier die Zeilen nicht so leicht reichen um Fritz für alles zu Würdigen und Danken was er alles für „seine“ Feuerwehr tat. So bleibt lediglich zu berichten, dass alles was er seinen folgenden Generationen vorlegte in seinem Sinne weiter geführt und weiter vermittelt wird.
Im Alter von 26 Jahren begann er den Dienst am Nächsten, besuchte alle damals denkbaren Lehrgänge und wuchs schnell als Stütze und Führungskraft unserer Wehr auf. 1972 wurde er als Stellvertretender Kommandant bestätigt und bestellt. Nur vier Jahre später trat er in die Fußstapfen von Kommandant Erwin Müller, welcher sich aus dem Dienst zurück gezogen hat.
So stand unmittelbar der Umzug vom Schloßhof in das neue Gerätehaus am Viehmarktplatz an, was seine erste große Aufgabe war. Nachfolgend baute er unsere Wehr aus, Spezialfahrzeuge wie neue Drehleiter, Rüstwagen und TLF 24/48 kamen weiter dazu. Wichtig war im aber auch die Aus- und Fortbildung des gesamten Personals und das heranziehen seiner Führungskräfte, woraus sein Nachfolger Herbert Maurus entstand. An Herbert übergab er die Führung, nach dem er im Alter von 60 Jahren den aktiven Dienst verlassen musste.
Hier war aber kein Ende in Sicht. Fritz ging weiter in seinen Aufgaben voll auf. Das Betreuen und Verwalten des Naturfreundehauses war seine Hauptaufgabe. Den Versuch beide Vereine in Verbindung zu bringen gelang ihm voll und ganz. So wird diese Verbindung auch nach seinem Heimgang weiter bestehen bleiben.
Im Jahre 2002 wurde die Satzung der Wehr geändert, hinsichtlich eines Vertreter für alle Passiven und Förderer im Verein. Man musste Fritz nicht lange fragen. 15 Jahre lang stand er somit weiter in der Führung des Vereins, bis ins hohe Alter von 83 Jahren. Hier baute er einen Seniorenstammtisch auf, welcher sicherlich auch noch weiter bestehen wird.
In Fritz verlieren wir nicht nur einen Freund, wir verlieren eine Institution die seines Gleichen sucht. Es ist schon bemerkenswert, dass Fritz genau in einer Zeit verstarb in der die Feuerwehr ein neues Gerätehaus bekommt. In das bestehende zog er ein und zog er auch aus.
Fritz, es sei dir ein herzliches Vergelts Gott gesagt, im Himmel wartet jemand auf dich. Wir rufen dir zu
Ruhe in Frieden, Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr

HFM Peter Schorer

Viel zu früh verstarb Hauptfeuerwehrmann Peter Schorer nach einer Lebenslangen Krankheit
Peter trat 1988 in den Dienst am Nächsten ein, wurde als Maschinist für Löschfahrzeuge sowie als Drehleitermaschinist ausgebildet und übte diese Tätigkeiten mit vollem Engagement und Hingabe aus.
Nachdem bei uns in der Wehr ein Boot stationiert wurde, kam eine Ausbildung zum Bootsführer hinzu. Auf seinen Seen sich zu bewegen machte ihm sichtlich Freude.
Nach 25 aktiven Jahren Dienst musste er diesen leider aufgrund seiner Krankheit ruhen lassen, was ihm sichtlich schwer viel. Aber er blieb bis zu seinem Tode ein treues Mitglied im Verein.
Wir verloren mit Peter nicht nur einen Kameraden, sondern auch einen Menschen, der sich sein ganzes Leben in den Dienst des Nächsten stellte, der in den Murnauer Traditionsvereinen Heimatpflege und Tradition lebte und für diese auch gerne und immer da war.
Selbst als die Krankheit ihn immer mehr einholte, suchte er die Nähe zu seinen vertrauten Weggefährten.
Er wird in unserem Gedächtnis und in vielen Herzen weiter leben, denn tot ist nur, wer vergessen ist.
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr. Ruhe in Frieden Peter.

Maschinist Lorenz Fischer

Lorenz Fischer trat 2 Monate nach Kriegsende im Jahre 1945 der Freiwilligen Feuerwehr Murnau bei. Ihm war nie daran gelegen, eine Führungsposition inne zu haben, nein, er war einer der arbeiten wollte, nicht in der ersten Reihe stehen sondern oft das machen was andere eher mieden.
Durch die Nähe seiner Wohnung zum nur wenige Meter entfernte Gerätehaus im Schlosshof war er natürlich meist der erste, der zum einen die Tore öffnen konnte und auch somit der Fahrer der ersten Fahrzeuge war. Maschinist, das war seine Hauptaufgabe in der Wehr.
Beim Bau des neuen Gerätehauses half er in der Gemeinschaft mit. Viele nette Geschichten gäbe es hierzu zu erzählen.
1981, da wo noch viele von uns gar nicht auf der Welt waren, musste er Altersbedingt sein Ehrenamt niederlegen. Dies bedeutete aber noch lange nicht das Ende der Verbindung zur Feuerwehr. Stetig war er da, sah rein wenn sich was rührte und genoss die vielen Stunden mit seinen Kameraden am Stammtisch im Florianstüberl.
Besonders freute ihn auch eine Verbindung der FFW Murnau zur FFW Mieming in Tirol, welche durch seine Enkelin Petra und ihrem Mann Alex entstanden ist. Alex ist dort Kommandant. Er und die Führung unserer Wehr haben sich an dem 90sten Geburtstag von Lenz kennen gelernt und sind daraufhin eine enge Verbindung eingegangen, welche nach wie vor gepflegt wird.
Lorenz Fischer wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 140 jährigem Gründungsfest im Jahre 2015 für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt und war somit eines der treuersten Mitglieder unseres Vereins.
Er möge Ruhen in Frieden und ihm das ewige Licht leuchten

HLM Magnus Hosp

Hauptlöschmeister Magnus Hosp verstarb nach jahrelangem Leiden am 25. Oktober 2017 früh morgens.
Magnus war kein Kamerad der ersten Stunde. Im Alter von 29 Jahren, als er in seiner Bundeswehrzeit nach Murnau versetzt wurde, trat er dem Dienst am nächsten bei.
In den ersten 10 aktiven Jahren wurde er zum Atemschutzgeräteträger und zum Maschinisten ausgebildet. Hier kam dem KFZ Mechaniker sein erlernter Beruf sehr zu gute. 1978 besuchte er den Gruppenführerlehrgang in Regensburg und nahm dieses Amt auch bis zum Ende seiner Dienstzeit war. Auch aus diesem Grunde war er bis zum Feuerwehrruhestand über 20 Jahre lang Mitglied des Verwaltungsrates des Feuerwehrvereins.
In den Feuerwehren des Landkreises, welche ihn teilweise auch liebevoll „Magirus Hosp“ nannten, war Magnus auch als Schiedsrichter bei den Abnahmen der Feuerwehrleistungsbewerbe und -abzeichen bekannt. Dies ebenfalls seit in den Jahren 1979 bis 1999.
Auch nach seiner aktiven Zeit hatte Magnus immer ein offenes Ohr und Herz für seine Feuerwehr. Bei Kolping und dem Krieger- und Soldatenverein hatte er das Amt des ersten Vorsitzenden inne, war aktiv bei den Gebirgsschützen und suchte ständig den guten Kontakt für ein wertvolles und harmonisches „Murnau miteinander“. Zudem war er Träger der Murnauer Bürgermedaille, welche ihm nach 20 Jahren als Gemeinderat und weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten verliehen wurde.
Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe

HFM Andreas Schleibinger

Andreas Schleibinger trat erst im Alter von 40 Jahren den Dienst am nächsten bei der FFW Murnau an. Seine Feuerwehrlaufbahn war keine von großen Lehrgängen begleitete. Nein, er wandte eher seinen gelernten und ausgeübten Beruf an, den des Kaminkehrermeisters. Somit konnte er den anderen Kameraden viel mitgeben und vererben.
Nachdem er mit 60 Jahren aus dem aktiven Dienst ausschied war er aber weiterhin mit Leib und Seele der Feuerwehr verbunden. Sei es an den monatlichen Treffen der Senioren, immer mit bei den Ausflügen und Festzügen dabei oder gar im hohen Alter bei der Mithilfe zu Vorbereitungen an Veranstaltungen. Er war fast 50 Jahre Mitglied unseres Vereins.
Wir verlieren mit Andreas einen Menschen und Kameraden mit sehr viel Herz und Nächstenliebe. Daher werden wir seiner stehts Gedenken.
Andreas möge Ruhen in Frieden.

Siegfried Schweiger

Im Alter von 93 Jahren verstarb am 10. Februar 2014 Siegfried Schweiger.
Siegfried trat im Jahre 1950 der Feuerwehr Murnau bei. In seinen 21 Dienstjahren bis zu seinem Austritt aus dem aktiven Teil unserer Wehr war er als Maschinist in der dritten Löschgruppe mit bekannten Kameraden wie zum Beispiel dem Steigenberger Franz ehrenamtlich tätig.
Anschließend blieb er aber dem Verein bis zur letzten Minute treu. Zur Jahreshauptversammlung 2011 wurde er für 60 Jahre Vereinstreue geehrt.
Durch seinen Humor und seiner stetigen Bodenständigkeit verlieren wir mit ihm ein Vorbild seines gleichen.
Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe.

HFM Andreas Wolf

Am 29. Juni verstarb Hauptfeuerwehrmann Andreas Wolf im Alter von 78 Jahren.
Andreas war ein sehr spät berufener Feuerwehrmann. Erst im Alter von 37 Jahren trat er dem Dienst am nächsten bei.
Er legte alle Leistungsabzeichen bis zur Stufe Gold Rot ab, besuchte den Maschinistenlehrgang in Regensburg und konnte durch seine große Erfahrung in seinem Hobby der Imkerei vieles über den Umgang mit Insekten lehren.
Früher war die Feuerwehr für die Beseitigung von Bienen und Wespen verantwortlich, was meistens von Andreas in die Hand genommen wurde.
Durch einen Arbeitsunfall musste er leider kurz vor der Feuerwehrpensionierung seine aktive Tätigkeit ruhen lassen, war aber weiterhin für alle Fragen mit guten Antworten und Taten vor Ort.
Mit Andreas verliert die FFW Murnau nicht nur ein langjähriges Mitglied sondern auch einen guten Freund.
Lieber Andreas, ruhe in Frieden.

Engelbert Rekus

Engelbert Rekus verstarb kurz vor Weihnachten, am 18.12.2011.
Bertl war seit 1998 nicht förderndes Mitglied, nein, auch ein wunderbarer Nachbar, der stehts ein offenes Ohr für uns hatte.
Ihm lag sehr viel an der Nähe zu uns, welche er auch zu den Murnauer Schäfflern liebte.
Stehts sah man ihn neben unseren Gerätewarten im Gerätehaus bei der Mithilfe. Bei den gesellschaftlichen Ereignissen war seine Tatkräftige Hand immer mit dabei.
Vor einigen Jahren erkrankte Bertl schwer. Im laufe der Zeit musste er aus seiner vertrauten und geliebten Umgebung in ein Pflegeheim wechseln, wo er bis zum Schluß lebte.
Bertl werden wir nie vergessen.
Ruhe in Frieden.

Hans Heinrich Wenderoth

Hans Wenderoth verstarb für uns eigentlich alle überaschend am 20. Juni 2011 im Alter von 81 Jahren.
Er war eines unserer langjährigen fördernden Mitglieder. Seit 1997 unterstützte er unsere Arbeit sowie das Vereinsleben in stillen Hintergrund.
Wir werden ihm hierfür für immer dankbar sein.
Hans möge Ruhen in Frieden.

HF Otto Engel

Am 05. August 2010 starb unerwartet Hauptfeuerwehrmann Otto Engel.
Otto Engel war bereits bis zu seiner Einberufung an die Front im zweiten Weltkrieg als 15-jähriger im Brandschutz in Murnau und München tätig.
Gleich nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft trat er am 24.10.1947 unserer Wehr bei.
Zu seiner „Feuerwehrpensionierung“ im Jahre 1986 wurde im das Ehrenabzeichen der Feuerwehr in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst verliehen. Weiter legte er bis dahin das Leistungsabzeichen im Löschaufbau der Stufe Gold – Rot ab.
Otto war als Maschinist in der Wehr eingesetzt. Als der Atemschutz eingeführt wurde, lies er sich selbst im Alter von 58 Jahren noch als Geräteträger ausbilden.
In den Jahren nach der Entlassung aus dem aktiven Dienst war er unserem Verein stets treu. Er liess es sich nicht nehmen, an möglichst allen Veranstaltung wie Feuerwehrfesten, Arbeiten oder Ausflügen des Vereins anwesend zu sein.
In den letzten Jahren verlies Otto dennoch oft die Kraft. Bei unserem letzten gemeinsamen Treffen, der Weihnachtsfeier 2009, freute er sich nochmals sehr, im Kreise seiner Kameraden sowie mit den jüngeren Eins zu sein.
Mit Otto verlieren wir eines unser treuesten Mitglieder. Im Jahre 2007 wurde er für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

BM Wilhelm Herbst

Am 15. November 2008 verstarb nach sehr langem Leiden unser Brandmeister Wilhelm „Willi“ Herbst.
Willi trat am 13.04.1955 als 19 jähriger der FFW Murnau bei. Sehr schnell wurde er zum Gruppenführer ausgebildet und zudem wurde ihm die Führung der damaligen Steigergruppe übertragen. Hier war er verantwortlich für die Ausbildung und den Dienst an der 1963 beschafften Drehleiter.
Als ausgebildeter Maschinist und Atemschutzgeräteträger konnte er sein großes Wissen an alle weitergeben. Dies tat Willi immer in einer Art und Weise, die ein jeder so verstehen konnte, dass man es nicht ein zweites Mal erklären musste. Denn das mochte Willi nicht. Alles war und sollte perfekt sein. Fehler akzeptierte er nicht – auch wenn er sie selber machte.
Im Laufe der Jahre absolvierte er die Ausbildung zum Zugführer, wodurch er im Jahre 1986 zum Brandmeister befördert wurde.
Willi schied an seinem 60. Geburtstag nach über 40 Jahren aus dem aktiven Dienst aus. Hierfür wurde ihm durch den Kreisbrandrat im Namen des Bayerischen Innenministers das Feuerwehr Ehrenabzeichen in Gold verliehen. Eine beachtliche Leistung, die nur wenige erreichen. Zudem war er bis zu seinem Ausscheiden Mitglied im Verwaltungsrat des Feuerwehrvereins.
Aber hier war für ihn noch lange nicht Schluss. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem seine Erkrankung es nicht mehr zuließ, war er ständig ohne Aufforderung für seine Feuerwehr da. Bei größeren Einsätzen, wie zum Beispiel bei den Hochwasserkatastrophen, half er im Gerätehaus mit, Geräte zu reinigen oder neue wieder vorzubereiten. Beim Bau unseres Anbaus war er ebenfalls ständig anwesend. Wolle man hier alles aufzählen, benötigte man hier unwahrscheinlich viel Platz.
Auch die Kameradschaft ließ er nie zu kurz kommen: Bei Aufmärschen des Vereins, bei internen Feiern – Willi war immer dabei.
Zudem er war ein Bindeglied zwischen Schäfflern und Feuerwehr, welches seinesgleichen sucht.
Wilhelm Herbst hinterlässt in der Freiwilligen Feuerwehr Murnau eine große Lücke. Wir werden seine Ziele und Ideale in seinem Sinne versuchen weiter zu verfolgen.

OLM Ludwig Betzmeier

Unser langjähriger Kamerad, Oberlöschmeister Ludwig Betzmeir ist im Alter von 81 Jahren verstorben.
Ludwig Betzmeier war bereits als 14-jähriger Junge während der Kriegszeit gemeinsam mit der damaligen „Frauenfeuerwehr“ aktives Mitglied. 1943 wurde er zur Kriegsmarine eingezogen. Als er unbeschadet nach dem Krieg nach Hause kam, war es für ihn selbstverständlich, sofort wieder seiner Feuerwehr zu dienen. Im Laufe der Zeit errang er den Dienstgrad eines Oberlöschmeisters, mit dem er im Jahre 1971 aus dem aktivem Dienst ausschied.
In diesem gesamten Zeitraum war er Mitglied des Verwaltungsrates. Zum 100-jährigen Jubiläum im Jahre 1975 Mitglied im Festausschuß. Alleine machte er es sich zur Aufgabe, eine große, teils handgeschriebene und gemalte Chronik, zurückgreifend bis zur Gründung im Jahre 1875, für uns zu erstellen. Er sammelte Text- und Bildmaterialien in allen Ecken Murnaus, inclusive seinem eigenem großem Wissen. Bis heute und auch in Zukunft wird auf diese Chronik aufgebaut. Auch einige von ihm gestiftete Hinterglasbilder zieren unser Florianstüberl.
Ludwig war mit Leib und Seele Schaffler und den Murnauer Traditionsvereinen verbunden. Seine Person spiegelte die heutige enge Verbundenheit zwischen der Murnauer Feuerwehr und den Schaffern wieder. In seinem Sinne werden wir auf jeden Fall diese große Freundschaft weiter pflegen.

OLM Edgar Dippold

Oberlöschmeister Edgar Dippold ist am 23.08.2007 im Alter von nur 54 Jahren nach langer und schwerer Krankheit verstorben.
Unser „Edi“ trat im Jahre 1978 unserer Feuerwehr bei. Er bestritt alle Bayerischen Leistungsabzeichen im Löschaufbau sowie das Bronzene Leistungsabzeichen in der Technischen Hilfeleistung. Zudem absolvierte er die Prüfungen im Tiroler, Oberöstereichischen sowie im Südtiroler Leistungsabzeichen.
Weiterhin hatte er sehr viele Lehrgänge besucht, unter anderem Maschinist, Drehleitermaschinist, Gruppenführer, Atemschutzgeräteträger und einen speziellen Führungslehrgang auf Landkreisebene.
Edi war Jahrelang unser hauptamlicher Gerätewart. Hierzu besuchte er sehr viele Fachausbildungen. Noch heute, 5 Jahre nach seinem Wechsel zum Murnauer Bauhof, zieren noch etliche seiner Taten das Gerätehaus in Murnau.
Im Jahre 2002 schied er auf eigenem Wunsch aus dem aktivem Dienst aus, blieb aber dem Verein bis zu seinem Tode treu.

HLM Joseph Maierhofer

Hauptlöschmeister Josef Maierhofer verstarb am 11.05.2006 nach schwerer Krankheit.
Er trat am 08.05.1965 in die Freiwillige Feuerwehr Murnau ein. Im Jahre 1971 wurde er zum Löschmeister befördert. Er absolvierte alle Bayerischen Leistungsabzeichen sowie auch das Östereichische und Südtiroler in Bronze. In seiner aktiven Zeit war er Mitglied im Verwaltungsrat.
Als Ausbilder in erster Hilfe konnte der Feuerwehrsanitäter sein Können als Krankenpfleger in den Dienst einbringen. Zu seinem 60. Geburtstag schied er aus dem aktivem Dienst aus, blieb aber weiterhin dem Verein mit tatkräftiger Hilfe treu.
Neben der Feuerwehr war Joseph Maierhofer auch in der Bergwacht sowie beim Roten Kreuz aktiv.