Schwerer Verkehrsunfall auf BAB

A95 Unfall fordert Folgeunfall – fünf Fahrzeuge verunfallen – Neun Personen müssen ins Krankenhaus – vier Fahrzeuge mit Totalschaden

Kaiserwetter drückt Naherholungssuchende in den Süden – Unfall fordert Großaufgebot an Einsatzkräften

Gegen 10.45Uhr kam es auf der A95 in Fahrrichtung Süden zu einem Unfall mit weitgehenden Folgen. Nach ersten Angaben sind bei einem Überholvorgang, zwischen der Anschlussstelle Murnau und der Anschlussstelle Eschenlohe, bei Kilometer 60 ein schwarzer VW-Tiguan, ein blauer Audi sowie ein grauer BMW verunfallt. Der VW, als auch der BMW sind in München zugelassen, der blaue Audi in Dachau. Mehrfach krachten die Fahrzeuge in die linke und die rechte Leitplanke.

Nur wenig später folgte der nächste Unfall zwischen zwei Fahrzeugen, unmittelbar vor der anderen Unfallstelle. Ein gelber Fiat verunfallte mit einem schwarzen Audi, hier wird von einem Auffahrunfall ausgegangen. Auch hier stammen beide Fahrzeuge aus dem Kreis München. Bei der Leitstelle ILS Oberland gingen Notrufe ein, welche einen Großalarm auslöste. Die Feuerwehren aus Ohlstadt und Murnau sowie die Kreisbrandinspektion rückten mit 25 Ehrenamtlichen auf die A95 aus. Der Rettungsdienst eilte mit 7 Rettungswägen und zwei Notärzten zur Unglücksstelle. Wie die Verkehrspolizei Weilheim vor Ort mitteilen konnte, wurden bei beiden Unfällen insgesamt neun Personen verletzt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Vier weitere Personen blieben unverletzt. Zwei Hunde, welche sich in den Unfallfahrzeugen befanden, wurden durch die Feuerwehr betreut.

Für die Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen musste die A95 in Fahrtrichtung Süden komplett gesperrt werden. Im weiteren Verlauf konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden. Abschließend muss die Verkehrspolizei Weilheim erst alle Zeugenaussagen aufnehmen um den genauen Unfallhergang aufzunehmen. Die Bergung der Unfallfahrzeuge sowie die Reinigung der Fahrbahnen dauerte bis in den frühen Nachmittag. An vier von den fünf Fahrzeugen entstand ein Totalschaden.

Text: News Media Service Dominik Bartl