Schwerer Verkehrsunfall
16. Mai 2008Bergung einer Moorleiche
12. Januar 2009Datum: 14. Juli 2008 um 16:07 Uhr
Dauer: 6 Stunden
Einsatzart: THL > Unwetter
Einsatzort: Hechendorf, Loisachauen
Mannschaftsstärke: 40
Fahrzeuge: GW-L2, TSF, ELW2 (UG ÖEL ), LF 16, MZF, RW2, TLF 24/48
Weitere Kräfte: FFW Garmisch, FFW Grafenaschau, FFW Großweil, FFW Hechendorf, FFW Huglfing, FFW Oberammergau, FFW Partenkirchen, FFW Peißenberg, FFW Riegsee, FFW Seehausen, FFW Spatzenhausen, FFW Uffing, FFW Weilheim, FFW Weindorf, Kreisbrandinspektion, Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Durch die anhaltenden und starken Regenfälle stieg die Hochwassermarke der Loisach bei Weichs bedrohlich an, so dass man in Höhe der Loisachauen mit dem Überfluten des Dammes zu rechnen hatte. Es fehlten hier nur noch wenige Zentimeter.
Es wurde daraufhin beschlossen, die dort stehenden vier Häuser „einzuhausen“. Dies bedeutete, dass ein Schutzwall in Höhe von ca. 50 cm mit Sandsäcken in kürzester Zeit um die betroffenen Gebäude zu errichten war.
Somit wurden die oben genannten Feuerwehren alarmiert. Zwei Einsatzabschnitte bildeten die komplette Einsatzstelle. Die Loisachauen selbst und am Gemeindestadl bei der Einfahrt zum Ähndl richtete man den Abschnitt „Sandsackfüllen“ ein. Aus einem Eglfinger Kieswerk wurde durch die dortige Firma 80 Tonnen Sand geliefert.
Nun bewährten sich auch die 5 000 gefüllten Sandsäcke, die man bereits vor zwei Jahren wegen einer ähnlichen Lage gefüllt hatte. Diese transportierte man mit Traktoren auf Paletten zur Einsatzstelle.
Im Gerätehaus richtete man eine Unterstützungsgruppe für die Einsatzleitung ein.
Gegen 21:00 Uhr konnten die Arbeiten wegen des sinkenden Pegels der Loisach eingestellt werden.
Viele Landwirte und Unternehmen stellten ihr Gerät sofort zur Verfügung. Insgesamt waren an diesem Einsatz rund 60 Fahrzeuge und Anhänger sowie ca. 200 Männer und Frauen im Einsatz.
Sieben Fotos wurden uns von Herrn Thomas Ströter, Murnauer Tagblatt, zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.