Kripo

Aüsserst weit abgelegen, in einem Steilstück mit absolut engster Zufahrt, zugehängt mit dichten Fichten. So stellte sich die Anfahrt zu einem Brand in einer 30 m² großen Gartenhütte heraus, welche nicht mehr zu retten war.

Bevor die Alarmierung für die Wehren aus Hagen, Riegsee, Aidlling erfolgte, waren bereits die Kameraden aus Großweil schon unterwegs, als sie feststellen mussten, dass die Einsatzstelle auf der anderen Seite der Loisach und somit sehr weit weg und nicht gleich erreichbar war. Es erfolgte somit die Nachalarmierung.

Dann das nächste Problem. Eine Anfahrt für die Löschgruppenfahrzeuge war aufgrund der Enge, der Steilheit des Geländes sowie der Nichtvorhandenen Bodenfreiheit nicht möglich. Bis auf das Großweiler LF 8 sowie unserem TLF 24/48 fuhren keine weiteren Großfahrzeuge an, standen aber doch sehr lange im Bereitschaftsraum. Unser TLF musste anrücken, da am Brandobjekt kaum Wasser vorhanden war.

Mit Schwerschaum deckte man nun den Rest des bereits total herunter gebrannten Gebäudes ab und musste anschließend noch auf die Brandermittler warten. Die Ursache des Brandes ist nach wie vor unklar.

So kam es dann zum letzten Problem. Rückwärts die rund 600 Meter in diesem Gelände mit den Großfahrzeugen — keine Chance. So mussten vor Ort leider noch einige Büsche und sogar ein Kastanienbaum daran glauben, damit die Fahrzeuge umdrehen konnten.